DAS IST ...
Nina Krause, Programmleitung Nagel & Kimche
Nagel & Kimche in drei Worten?
Abwechslungsreich, anspruchsvoll, Ann Petry (stellvertretend für all unsere ausgezeichneten Autorinnen und Autoren) (beim nächsten Mal nehmen wir dann einen anderen Buchstaben ;-)
Seit dem Herbst 2021 setzt Nagel & Kimche eine Tradition fort, und veröffentlicht wieder Kinder- und Jugendbücher. Wie kam es dazu?
Der Impuls kam durch den Verleger Oliver Kneidl. Er tauscht sich immer mal wieder mit Renate Nagel aus und die Gespräche mit ihr haben uns in der Idee bestärkt, diese wichtige Traditionslinie von Nagel & Kimche wieder aufzugreifen.
Abgesehen von Titeln, die mit Sprache spielen und Kindern auf diese Weise Spaß an der Sprache, am Lesen und an Büchern vermitteln, ist es uns wichtig, dass wir Titel mit starken Mädchenfiguren veröffentlichen, ebenso Titel, die eine positive Botschaft senden wie »Louis und die Stadt der Vampire« von Christine Haas oder Titel, die den jüngeren Leserinnen und Lesern wichtige Themen nahebringen wie »Harriet Tubman. Fluchthelferin der Underground Railroad. Aus der Sklaverei in die Freiheit« von Ann Petry.
Ihre Empfehlungen aus dem Frühjahrsprogramm?
Neben den beiden Kinder- und Jugendbuchtiteln empfehlen wir Dagmar Schifferli, »Meinetwegen«: dieses Buch hat mich von den ersten Zeilen an in seinen Bann gezogen, es hat einen ganz eigenen Sound, einfach großartig. Außerdem Kseniya Melnik, »Schnee im Mai«: tolle Geschichten, die lange in einem nachhallen, und natürlich »The Narrrows« von der großartigen Ann Petry, ebenso großartig übersetzt von Pieke Biermann, über Rassismus, Klassismus und die Destruktivität des Sensationsjournalismus.
Foto: © Sarah Koch
