Zurab Karumidze: Dagny oder Ein Fest der Liebe (Weidle Verlag; ET September 2017)
Zurab Karumidze ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren Georgiens. Er hat zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Novellen veröffentlicht und ist Herausgeber mehrerer Essaybände über Politik und Kultur Georgiens. Sein Roman »Dagny oder Ein Fest der Liebe« erschien 2011 in Tiflis und gewann den SABA, den wichtigsten georgischen Literaturpreis.
»Dagny oder Ein Fest der Liebe« ist ein postmodernes Spiel über die Liebe und eine rasante Einführung in die Geschichte und Literatur Georgiens. Zentrale Figur ist die Norwegerin Dagny Juel, die es wirklich gab und die 1901 in Tiflis erschossen wurde. Einen Auftritt in Karumidzes Roman haben außerdem der Mystiker Georges Gurdjieff und der Dichter Wascha-Pschawela, ein sprechender Rabe, der Maler Niko Pirosmani und der junge Revolutionär Koba, der als Josef Stalin in die Geschichte eingehen wird. Und natürlich spielt d a s georgische Nationalepos, Schota Rustawelis »Der Recke im Tigerfell«, eine wichtige Rolle.
Zurab Karumidze hat »Dagny oder Ein Fest der Liebe« auf Englisch geschrieben (ins Deutsche übertragen von Stefan Weidle) und wird seinen Roman auf der Frankfurter Buchmesse, in Bonn (16.10. Buchhandlung Böttger) und Berlin (17.10. ocelot) vorstellen.
